Erinnerungsbilder sind wichtig,…
Heute möchte ich mit diesen wundervollen Bildern von einem blütenhaften Frühlings- Familienshooting in Dresden mal wieder ein Plädoyer für die Wichtigkeit von Erinnerungsbildern halten. Vielleicht kennt ihr das- in eurem Zuhause gibt es ein ganz besonderes Bild. Ihr geht jeden Tag daran vorbei und so oft schaut ihr es an und freut euch einfach, dass es da ist. Ihr schaut es einfach so gerne an. Ich bin mir sicher, dass mit diesem Bild auch bestimmte Emotionen verbunden sind. Sicher könnt ihr euch auch noch an dessen Entstehung erinnern und verknüpft damit ganz besondere Erinnerungen. Diese Erinnerungen werden durch das Bild lebendig und fühlbar gehalten. Und genau darum geht es- Erinnerungen erhalten. Wir leben in einem Zeitalter, wo wir uns vor Informationen und Reizen kaum retten können. So viel prasselt tagtäglich auf uns ein, verlangt unsere Aufmerksamkeit und beansprucht uns. Wenn wir selbst nicht aktiv dafür sorgen, dass bestimmte Erinnerungen durch Wort oder Bild erhalten bleiben, dann werden sie verblassen.
…weil unsere Kinder viel zu schnell groß werden
Und irgendwann können wir uns an die kleinen und größeren Momente mit unseren Kindern und unserer Familie nicht mehr richtig erinnern- es verschwimmt. Die großen Momente, die Meilensteine des Lebens, bleiben sicher besonderes in Erinnerung. Davon macht ja meist auch ausreichend Bilder. Aber all die Jahre mit unseren Kindern- zwischen Krippenstart und Schuleinführung, zwischen Jugendweihe und Schulabschluss- verdienen es ebenso festgehalten zu werden. Unsere Kinder werden viel zu schnell groß. Und ehe man sich versieht, sind sie aus dem Haus und keine „Kinder“ mehr. Sind wir doch mal ehrlich- während wir für die Kinder sorgen, vergehen die Jahre wie im Flug. Wir arbeiten, organisieren, kochen, waschen, flicken Sachen, packen Brotdosen und vieles mehr. Unser Alltag ist ganz und gar ausgelastet, vollgepackt. Unser Gehirn hat so viel zu leisten und zu verarbeiten, dass wir manche Dinge gar nicht so bewusst verarbeiten und verinnerlichen können. Und dann sind die Kinder irgendwann aus dem Haus und wir denken an die guten alten Zeiten zurück. Wäre es nicht schön, nicht nur vage und blasse Erinnerungen zu haben, sondern ganz nahe, lebendige? Die uns die Momente nochmal erleben und vor allem fühlen lassen? Die uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern, weil wir uns wieder lebhaft an dies oder jenes zurückerinnern können?
Daher mein Plädoyer. Macht Bilder oder lasst Bilder machen, die ihr euch wirklich gerne anseht, die Emotionen bei euch wecken- auch noch in vielen Jahren. Und dann entwickelt diese Bilder und bewahrt sie auf- an der Wand, in einem Album oder in einer anderen Form.
Ihr werdet so dankbar dafür sein, wenn ihr euch in vielen Jahren lebhaft an die „guten alten Zeiten“ zurückerinnert!